Spirituell leben und diakonisch handeln.

Der Diakoniekonvent ist ein Zusammenschluss von Frauen und Männern. 

Gemeinschaft-lich leben.

Viele Menschen denken über gemeinschaftliches Leben nach. Im Refugium leben Menschen nach dem Motto: Nachbarschaft und mehr.

Das kleines Gästehaus. 

Sie finden dort Ruhe von der Hektik des Alltags, Möglichkeiten  zu ungestörter  Arbeit oder einfach Zeit, ihren Tag frei zu gestalten.

Das Konvents-haus.

Das Konventshaus steht zur Verfügung für: 
Veranstaltungen, Seminare, Workshops, Tagungen, Schulungen und vieles mehr.

Der aktuelle Rundbrief des Diakoniekonventes

Auf dem Weg in die Zukunft

VEDD Ältestenkonferenz 2023 in Ludwigsburg

Die Mitglieder der Konferenz schauen positiv in die Zukunft.

v.l. Diakon Andreas Drese (Brüder- und Schwesternschaft Martinshof e.V.), Diakon Friedemann Beyer (Gemeinschaft Moritzburger Diakone und Diakoninnen), Diakonin Karin Roos-Erbs (Karlshöher Diakonieverband), Diakon Martin Klein (Diakonische Gemeinschaft Paulinum), Diakonin Elisabeth Peterhoff (Diakoninnengemeinschaft Rummelsberg), Diakon Peter Barbian (Rummelsberger Brüderschaft), Diakon Wolfgang Seyfried (Züllchower-Züssower Diakonen- und Diakoninnengemeinschaft), Diakonin Friederike Beuter (Diakonische Gemeinschaft Nazareth), Diakonin Jutta Böhnemann-Hirse (Schwestern- und Brüderschaft des evangelischen Johannesstift), Diakonin Natalie Gaitzsch (Diakonische Gemeinschaft der Brüder und Schwestern des Lindenhofs), Diakon Hanno Roth (Brüder- und Schwesternschaft Johannes Falk), Diakonin Claudia Rackwitz-Busse (Brüder- und Schwesternschaft des Rauhen Hauses), Diakonin Theda Kruse (Diakoniekonvent – Brüder- und Schwesternschaft Lutherstift in Falkenburg e.V.), Diakon Martin Rösch (Referent - Diakonische Akademie Rummelsberg), Diakon Stefan Zeiger (Diakonische Gemeinschaft Hephata). Auf dem Bild fehlen: Pfarrerin Susanne Munzert (Diakoneo-Gemeinschaft) und Diakon Tobias Petzoldt (Geschäftsführer VEDD).

Die Ältesten und Geschäftsführer*innen im Verband evangelischer Diakonen-, Diakoninnen- und Diakonatsgemeinschaften haben sich zur dreitägigen Ältestenkonferenz in Ludwigsburg in Baden-Württemberg getroffen.

 

Nach einem informellen Start mit Gottesdienst und gemeinsamem Abend stand die Ältestenkonferenz unter dem Motto „Gemeinschaften auf dem Weg“. In einer ersten Runde wurde klar: Die Gemeinschaften werden von ähnlichen Themen bewegt: Nachwuchsgewinnung, Strukturveränderungen, Finanzierung und die Frage, wie das diakonische Profil in den Unternehmen gestärkt werden kann.

 

Diese Fragen der Gegenwart und Zukunft versuchte Oberkirchenrat Dr. Steffen Merle in einem Impulsvortrag in den Mittelpunkt zu stellen. In sein Fachgebiet gehört auch die Arbeit Diakonischer Gemeinschaften. „Ihre Arbeit ist ein großes Zeugnis des Evangeliums in unserer Welt, ein Zeugnis, das Menschen noch verstehen. Denn: Menschen sind auch heute noch auf religiöser Orientierungssuche, auch wenn sie das vielleicht außerhalb der uns bekannten Strukturen tun“, so der Oberkirchenrat. Die Spannung zwischen Individualisierung und Gemeinschaft ist für ihn das Markenzeichen des Diakonats. Gemeinschaftsmitglieder haben Herz und Ohr am rechten Fleck und wüssten, wo Gesellschaft ihre Hilfe braucht. „Sie stellen sich die Frage: ‚Was würde Jesus tun?‘ und sind Zeuginnen und Zeugen im Zeugnis an Jesus Christus. Wenn in dem, was Sie tun Gottes Nähe erfahrbar wird, dann wird auch Ihre Gemeinschaft gestärkt, denn Sie gehen von der gleichen Mitte aus.“

 

Diakon Tobias Petzoldt, Geschäftsführer des VEDD, stellte die Frage, warum Gemeinschaften aus soziologischer Sicht wichtig sein könnten. „In dem Downsizing-Prozess, in dem sich die Kirche derzeit befindet, müssen Gemeinschaften den strategischen Gegenimpuls setzen. Während Kirche sich in einer Art ‚ekklesiologischer Embryonalhaltung‘ befindet, macht Diakonie vor, wie es geht: Hinausgehen, Zeugnis sein, Dienst tun“, so Merle. Diakonisches Profil lasse sich nun einmal nicht nur durch Loyalitätsrichtlinien regeln. Dafür brauche es begeisterte Mitarbeitende.

 

Dass viele Menschen auf der Suche nach einer besonderen Gemeinschaft seien, hat für ihn nichts mit Schwäche zu tun. „Es geht hier doch vor allem auch um eine Bindung zu Gott, sonst könnte man auch zur Feuerwehr gehen, um Gemeinschaft zu erleben. Das Dreifachgebot der Liebe ist eben mehr als ‚nur‘ soziale Arbeit.“

 

Im Anschluss an den Vortrag berichteten drei Gemeinschaftsleitungen in kurzen Beiträgen von beteiligungsorientierten Zukunftsprozessen, die in ihren jeweiligen Gemeinschaften stattgefunden haben. Diakon Friedemann Beyer aus der Gemeinschaft Moritzburger Diakone und Diakoninnen stellte den Prozess „Zukunft in Gemeinschaft – Gemeinschaft in Zukunft“ dar. Der Prozess kam im Rahmen des Jubiläums ins Rollen. „Wir wollten uns nicht nur auf die Schulter klopfen, sondern auch fragen, ob wir noch zukunftsfähig sind“, so Beyer. In insgesamt sieben Schritten hatte die Gemeinschaft seit 2019 an einer zukunftsfähigen Gemeinschaft gefeilt.

Diakon Stefan Zeiger aus der Diakonischen Gemeinschaft Hephata stellte einen ähnlichen Prozess – unter ähnlichem Namen – dar. Unter dem Motto „Zukunft der Gemeinschaft – Gemeinschaft der Zukunft“ hatten sich die Gemeinschaftsmitglieder ebenfalls 2019 auf einen gemeinsamen Weg gemacht, der mit einer Analyse der aktuellen Situation gestartet war und derzeit in konkreter Umsetzung verschiedener Maßnahmen mündet. In seiner Wahrnehmung ist das Mitnehmen möglichst aller Gemeinschaftsmitglieder und die sorgfältige Kommunikation das Wichtigste in einem Zukunftsprozess.

 

Auch die Brüder- und Schwesternschaft des Rauhen Hauses geht neue Wege, wie Diakonin Claudia Rackwitz-Busse berichtete. Wie in den anderen Gemeinschaften waren ähnliche Probleme ausschlaggebend für den Prozess: Die demografische Entwicklung, neue Kirchengesetze, die Frage nach einer zeitgemäßen Struktur hatte 2020 dafür gesorgt, dass ein Prozess ins Laufen kam, der derzeit noch in der Umsetzung befindlich ist.

Am Nachmittag unterstützte Diakon Martin Rösch, Organisationsentwickler von der Diakonischen Akademie in Rummelsberg den Mitgliedern der Konferenz dabei, folgenden Fragen auf die Spur zu kommen:

  • Wo stehen wir als Gemeinschaft gerade?
  • Wohin könnte sich mein Zukunftsbild entwickeln?
  • Welche Ideen und Innovationen & Entwicklungsschritte brauchen wir dafür – wie können wir uns gegenseitig unterstützen?

In einem kurzweiligen Prozess kamen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch. In aller Unterschiedlichkeit – die größte Gemeinschaft hat 1.700 Mitglieder, die kleinste gerade 50, einer der Ältesten ist bereits seit 50 Jahren Teil seiner Gemeinschaft, während eine frisch gebackene Oberin erst seit wenigen Monaten Gemeinschaftsmitglied ist – identifizierte die Gruppe gemeinsame Themen und Richtungen.

Am Abend luden einige Mitglieder des Karlshöher Diakonieverbands zu einem geselligen Abend mit Dreigänge-Menü ein – der Motivation und Energie gab für den Geschäftsordnungsteil am Vormittag des dritten Konferenztages.

Text und Fotos: Diakonin Arnica Mühlendyck

Diakoniekonvent Lutherstift
Hasbruchstr. 6b
27777 Ganderkesee

Tel: 04222 9475310
URL:
 www.diakoniekonvent.de

Email: info(at)lutherstift(dot)de

 

Email für die Buchung des Konventshauses an:

konventshaus(at)lutherstift(dot)de

Neue Vorsitzende

Neue Vorsitzende (links) des Diakoniekonventes Lutherstift in Falkenburg

 

Seit seiner Mitgliederversammlung am 05.11.2022 hat der Diakoniekonvent Lutherstift eine neue Vorsitzende. Theda Kruse aus Gartow wurde einstimmig von den Mitgliedern des  Diakoniekonventes in dieses Amt gewählt.

 

Sie ist als Diakonin in der Evangelischen Lebensberatung des Ev.-luth. Kirchenkreises Lüchow-Dannenberg tätig und war bereits Mitglied im Vorstand des Diakoniekonventes.

 

Nach der Mitgliederversammlung wurde Theda Kruse im anschließenden Gottesdienst in ihr Amt eingeführt von Pastorin Prof. Dr. Julia Helmke, die als Oberkirchenrätin das Referat für Theologie, Gottesdienst und Kirchenmusik der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers leitet.

 

Theda Kruse übernimmt ihr Amt von Klaus Hinck aus Melle, der sechs Jahre lang dem Diakoniekonvent Falkenburg vorstand und den Konvent durch eine schwierige und aufregende Zeit der Umstrukturierung und des Neubaus des Konventshauses in Falkenburg führte.

 

 

 

 

Jubiläumsschrift Lutherstift

 

Diese Festschrift soll die Erinnerung an vergangene Generationen des Lutherstifts
bewahren und soll würdigen, was bis heute geleistet wurde.

 

Am 21.6.2020 hatte der Diakoniekonvent Lutherstift in Falkenburg e.V. sein hundertjähriges Jubiläum. Wie ein roter Faden zieht sieht sich das Thema „Kommunikation des Evangeliums" durch die langjährige Geschichte des Diakoniekonventes. Es war und ist das zentrale Anliegen des Diakoniekonventes Lutherstift, das Evangelium in Wort und Tat den Menschen zu allen Zeiten nahe zu bringen. So lautet auch der Titel der Jubiläumsschrift von Silke Trillhaas: „Kommunikation des Evangeliums, dargestellt an der Geschichte des Diakoniekonventes Lutherstift in 

Falkenburg".

 

Das Buch zeigt auf, in welcher Form und unter welchen Herausforderungen und Besonderheiten dies in den verschiedenen Epochen möglich war, und gib auch 

einen Ausblick auf die zukünftigen Ansprüche und Aufgaben der Gemeinschaft.

 

Die Autorin, Dr. Silke Trillhaas ist seit 1982 ‚Mitglied des Diakoniekonventes Lutherstift. 

 

Silke Trillhaas: Jubiiaumsschrift 2020. „Kommunikation des Evangeliums".
2020,174 Seiten plus Anhang, broschiert, ISBN: 978-3-00-058125-0. Das Buch ist zu beziehen über den Diakoniekonvent Lutherstift zum Preis von 15,- Euro.

 

Bezugsanschrift:

Diakoniekovent Lutherstift

Hasbruchstr. 6b

27777 Ganderkesee

Email: konvent@lutherstift.de

www.diakoniekonvent.de

 

Hier das Exposé zu download.

Exposé
Exposé_Jubiläumsschrift Lutherstift.pdf
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